Für #ImEinsatzFürGäufelden ist man nie zu alt!
Der Großteil unserer Einsatzabteilung besteht aus ehemaligen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Es ist jedoch auch ohne Probleme möglich, als Quereinsteiger in den Feuerwehrdienst einzusteigen!
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Evri kam vor einigen Jahren im Alter von 35 als Quereinsteiger zur Feuerwehr Gäufelden. Wir haben mit ihm ein Interview geführt und die wichtigsten Fragen gestellt.
Wie bist du auf die Feuerwehr Gäufelden aufmerksam geworden?
Von der Feuerwehr war ich bereits von klein auf begeistert. Als Kind habe ich neben einem Feuerwehrhaus gewohnt, wodurch ich bei deren Übungen immer zuschauen konnte. Jedoch habe ich das Thema Feuerwehr nicht weiterverfolgt.
Mit der Feuerwehr bin ich erst wieder durch meinen Arbeitgeber in Berührung gekommen. Dort haben wir an vielen verschiedenen Feuerwehrautos gearbeitet. Meine Arbeitskollegen waren ebenfalls in einer Feuerwehr und erzählten einiges über ihre Einstätze und über die Kameradschaft. Da ich genug von Vereinssport hatte und mal etwas anderes ausprobieren wollte, dachte ich mir, ich versuche es mal mit der Feuerwehr.
Was hast du dir unter dem Feuerwehrdienst vorgestellt und inwieweit entsprach es der Realität?
Durch die vielen Erzählungen meiner Arbeitskollegen wusste ich ungefähr, wie es in der freiwilligen Feuerwehr abläuft. Ich hatte gehofft, dass ich einiges neues lernen, sowie neue Leute kennenlernen würde. Ich war sehr auf die Ausrüstung und die Technik gespannt. Nach einiger Zeit bestätigten sich meine Vorstellungen. Der Feuerwehrdienst war sogar noch spannender als erwartet.
Wie lief deine Grundausbildung ab und benötigt man Vorkenntnisse für die Feuerwehr?
Vorkenntnisse sind nicht schlecht, aber durch die gute Ausbildung während der Grundausbildung sind sie nicht erforderlich. Nach ein paar Übungen kam ich in der Grundausbildung sehr gut klar. Die Grundausbildung hat Spaß gemacht und man hat sehr viel gelernt.
Was ist das Besondere an der Feuerwehr?
Da fallen mir sofort die großartigen Leute und die super Kameradschaft ein. Man erlebt viele spannende Situationen zusammen und hat einen regen Austausch. Man weiß nie, wann der nächste Alarm kommt aber wenn es soweit ist, weiß ich, dass wir uns immer aufeinander verlassen können.
Was war dein bisher spannendster Einsatz?
Mein aller erster Einsatz. Kaum hatte ich die Grundausbildung abgeschlossen, wurde ich zum großen Scheunenbrand nach Tailfingen alarmiert. Durch die Grundausbildung war ich auf so einen Einsatz vorbereitet, jedoch war das große Feuer und die Hitze unbeschreiblich. Die Zusammenarbeit der vielen verschiedenen Feuerwehren und die gute Koordination beeindruckten mich sehr.
Auch der Einsatz bei dem meine Kameraden, der Rettungsdienst und ich zusammen eine Frau reanimieren mussten, war ein sehr spannender und außergewöhnlicher Einsatz. Wir haben Reanimationen zwar in der Grundausbildung gelernt, jedoch ist es ein nicht alltäglicher Einsatz für die Feuerwehr.
Würdest du anderen den Quereinstieg in die Feuerwehr empfehlen?
Auf jeden Fall, jedoch muss sich jeder bewusst sein, dass es sehr zeitintensiv ist und es sich nicht um einen Selbstläufer handelt. Steckt man viel Kraft und Zeit in die Feuerwehr, hat man am Ende des Tages das Gefühl, etwas Soziales getan zu haben. Man ist für die Gemeinschaft da und wird von der Bevölkerung geschätzt. Ich bin froh, mich für die Feuerwehr entschieden haben.